Die Geschichte
Bereits im Jahre 1882 wurde die Freiwillige Feuerwehr von 4 Lechaschauern gegründet. Sie konnten 60 weitere Bewohner von der Notwendigkeit des Löschwesens im Rahmen eines Vereines überzeugen. Im Jahr 1884 wurden Vereinsstatuten für die Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung aufgestellt die auch für Tirol maßgebend waren.
Ausrüstungsmäßig war die Wehr gut versorg. Zu der vorhandenen Stoßspritze aus dem Jahre 1802 und Landfahrtsspritze von 1882 wurde 1909 eine Magirusleiter gekauft. Die Hauptaufgabe der Wehr war von jeher im Brandfalle Menschenleben zu retten und die Nachbarhäuser zu schützen. Das dies jedoch zu dieser Zeit nicht immer gelang, zeigte sich im Jahre 1911 als das Doppelhaus der Gebrüder Köpfle abbrannte und im gleichen Jahr das Gasthaus Klotz samt dem Nachbarhaus von Kdt. Vinzenz Retter ein Raub der Flammen wurde. Im Jahr 1912 wurde eine Motorspritze angekauft um die Löschkraft der Wehr zu erhöhen.
Bis zu den Jahren des 2. WK wurde das Gerätehaus um den Schlauchturm erweitert und bei mehreren Hochwassereinsätzen das Hab und Gut gerettet. Durch die Kriegsjahre bedingt gab es nun eine 7jährige Unterbrechung, während der zwar die Feuerwehr weiterbestand und mehrere kleine Brände löschte, aber keine Versammlungen mehr abhielt. Gleich nach dem Wiederaufbau der Feuerwehr im Jahre 1947 wurden 1948 das Feuerwehrgerätehaus und die Geräte von Feuerwehrmännern instandgesetzt. Zur gleichen Zeit wurde noch eine 2. Motorspritze zugekauft und die Planung einer Hochdruckwasserleitung mit den Standorten der Hydranten begonnen. 1951 wurde diese Fertiggestellt und die Drei Örtliche Heldengedenktag mit den Wehren Wängle, Höfen und Lechaschau wurde eingeführt.
1954 könnte ein LF8 angeschafft werden und somit der Aktionsradius der Wehr stark erweitert. Dies Zeigte sich bei Einsätzen in Ehenbichl und sogar im Tannheimertal.
In den 60er Jahren wurde der Ausrüstungsgegenstand weiter verbessert und eine 3. Motorspritze und ein neues Feuerwehrauto konnte angeschafft werden. Damit erhielt die Wehr Lechaschau die Funktion einer Stützpunktwehr übertragen.
In den 70er Jahren wurden die ersten Funkgeräte angeschafft. Auch Großeinsätze am Plansee und im eigenen Dorf aber auch eine Lawienenbergung einer Kindergruppe am Hahnenkamm brachten die Jahre mit sich.
Um 1978 konnte ein zweites Feuerwehrfahrzeug angeschafft werden. In den darauffolgenden Jahren gab es einige Großbrände in Lechaschau und in den Nachbarorten zu bewältigen wie der Band eines Schaftstalles oder am Langtennenlift die beide gelegt wurden.
1983 hatte unser Kdt die Gedanken eine Jugendfeuerwehr zu Gründen die ein Jahr später mit 13 Judenfeuerwehrmitgliedern begonnen wurde.
1986 konnte durch die Unterstützung der Umliegenden Gemeinden eine DLK 18 angeschafften werden. In den darauffolgenden Jahren gab es weiter Großbrände zu bewältigen wie im Jahr 1996 im Metallwerk Plansee.
1996 fand der Spatenstich für das jetzige Gerätehaus statt, der Bau wurde Mitte 2000 fertig gestellt.
Bereits 3 Jahre später konnte ein TLFA 2000 feierlich in den Dienst gestellt werden.
2011 wurde der Opel Blitz nach 30 Jahren Dienstzeit durch ein modernes LFA ersetzt.
2013 wurde das LAST Fahrzeug mit einer Hebebühne in den Dienst gestellt.
2019 konnten wir noch unsere alte Drehleiter durch eine gebrauchte DLK24, der Wehr Ehrwald, ersetzen.
Unsere Kommandanten seit der Gründung: